Roleplay

Auf die Worte des Riesen ging ich zunächst einmal nicht ein, wunderte mich vielmehr, dass ihn der Piekser scheinbar gar nicht interesierte.
Als er jedoch aufstand und meinte er würde nun nach Hause gehen und in zwei bis drei Tagen wieder auf Mission gehen zischte ich herablassend stellte mich ihm ebenfalls gegenüber, drückte ihn entschieden zum Bett zurück, dabei darauf bedacht, dass bloß nichts wieder aufging.
„Du hast sie nicht mehr alle Akuma, du wirst jetzt erstmal liegen bleiben. Hast du mir etwa nicht zugehört? Wenigstens diese und wenn nötig auch die nächste Nacht bleibst du zur Beobachtung.
Es ist nicht sicher, dass ich wirklich jeden Schaden gänzlich beseitigen konnte, wenn irgendwas wieder nachgibt oder die Nähte aufgehen weil sie sich durch Bewegung viel zu sehr spannen und reißen geht’s dir direkt wieder bescheiden und man kann die halbe Arbeit gleich von vorne machen.
Und die nächsten Missionen mein Großer, gibt’s frühestens nächste Woche!
Das geht auf die harte oder sanfte Tour“
Ich stemmte die Hände in die Seite und blickte zu ihm hinauf.
„Bleibst du freiwillig oder soll ich dich wieder ruhigstellen?“
Uneinsichtige Patienten gab es zuhauf, aber an mir kamen sie bislang nie vorbei.
Wenn ich allerdings mal verduftete war das etwas anderes, da ich immerhin selbst Medizinerin war.

Als die beiden sich ihm in den Weg stellten musste er schmunzeln, "Ist ja niedlich, ihr denkt ihr könntet mich daran hindern dieses Krankenhaus zu verlassen? Wenn ich gehen will, dann gehe ich und zwar da hin wo ich will." Als Faith versuchte ihn zum Bett zurück zu drücken bewegte er sich nicht einen Millimeter sondern sah sie nur belustigt an, schob sie stattdessen ein wenig zur Seite. Die Drohung ihn ruhig zu stellen sorgte lediglich dafür das er leise fauchte und sich in Blitze hüllte, "komm mir noch einmal mit dem Zeug zu nahe und du lernst das jeder Khajiit in der Lage ist zu fliegen ob er nun will oder nicht." Ainasha sah er nun relativ freundlich an und deute ihr zur Seite zu gehen damit er weiter konnte. Ihn auf zu halten würde nicht einfach werden, und einen friedlichen weg gab es dabei ganz bestimmt nicht.

Ich sah Akuma ruhig an, unbeeindruckt von den Blitzen worin er sich nun umhüllt hatte und seuftzte leise,,Du willst gehen? Okay dann tu das aber wundere dich nicht wenn es dir schlechter gehen wird, du bist noch ziemlich schwach und anfälliger für Krankheiten und Entzündungen, mir egal wie groß du bist aber so Krankheiten macht es nichts aus wie groß du bist" sagte ich klar und deutlich dennoch blieb ich ruhig,,Zwingen könnte ich dich nicht, aber es wäre verdammt unklug zu gehen. Glaub mir, und ich weiß das du kein dummer Vogel bist sondern belesen" sagte ich weiter zu ihm,,Wenn du keine Tage hier verweilen willst okay, aber dann nur den einen Tag erstmal"

Ich blickte Akuma ziemlich unbeeindruckt an und zuckte mit meinen großen Ohren.
"Ainasha hat vollkommen Recht, du solltest wirklich auf sie hören. Außerdem, pack deine Blitze ein! Wie kommst du auf die Idee in einem Krankenhaus in dem Ruhe herrschen sollte diese laut krachenden und zischenden Dinger herauf zu beschwören? Du wirst damit nur nebenan liegende Verletzte die sich gerade nicht wehren können verunsichern, sie damit vielleicht sogar noch aus den Betten scheuchen da sie direkt auf Kampf gepolt werden.
Vor einigen tagen hast du Vernunft von mir erwartet, jetzt kann ich welche von dir erwarten oder nicht?"
Ich verschränkte die Arme und blickte brummend zu ihm hinauf.
"Dir will hier keiner was Böses Akuma..."

Das Faith nicht zurück wich war ihm klar gewesen, er hatte damit gerechnet das sie ihm die Stirn bieten würde. Aber das selbst Ainasha nicht zur Seite ging erstaunte ihn doch sehr. Sie hatte doch gesehen was seine Blitze anrichten konnten, hatte gespürt wie selbst eine geringe Ladung in der Luft sich auch auf sie auswirkte. Und nun standen diese beiden Weiber vor ihm und hielten ihm einen Vortrag. Wenn er wollte könnte er sie beide einfach aus dem Weg schaffen, von wegen angeschlagen oder schwach, er war topfit. Aber irgendwie wusste er würden die beiden nicht so schnell nachgeben und ehrlich gesagt hatte er auch keine lust sich die beiden zu Feinden zu machen. Grummelnd ließ er die Blitze verschwinden und warf sich aufs Bett.
"Dann sorgt wenigstens dafür das ich hier Wein und was vernünftiges zu essen bekomme und nicht diesen Mist den ihr den armen Idioten hier sonst vorsetzt."