Roleplay

(Für den Jarl x3)
Die Nacht ist finsterer als sonst, am Himmel gab es keinen Mond der die Nacht erleuchtete, keine Sterne funkelten, alles war dunkel, kalt und furchteinflösend.
Kaum jemand war noch unterwegs auf den Straßen des Dorfes und wenn dann nur harmlose Trunkenbolde, Huren die nach freien ausschau hielten oder kleiner Diebe und Spione die ihre Sachen in noch dunkleren Ecken und Gassen vertickten.
Auch gab es kaum noch Wachen die einsatzfähig waren, die meisten waren in der schenke sich volllaufen lassen oder in einem der heruntergekommenden Freudenhäuser.
Andere wiederum schliefen auf ihren Posten mit mehreren Weinflasche um sich herum.
Meine Lippen zuckten unter der Blumenmaske die ich vor dem Gesicht trug, passend dazu hatte ich Haarschmuck in meinem kopfhaar und ebenfalls einen weißen Happi mit Kirschblüten in allerlei rosa tönen.
Mein Fell hatte ich heute rot eingefärbt, sodas es dunkelrot erschien. An meinem Hals trug ich ein rotes Band mit einem Glöckchen, das Erkennungszeichen der Huren, wobei es bei mir nur tarnung war.
Ich füllte gerade einen der Krieger ab der mir in die Quere gekommen ist, dabei saß ich auf seinen schoss, seine eine Hand war in meinem Ausschnitt versunken und strich meinen Busen während er den weinschlauch auf ex trank den ich ihn gegeben hatte. Der Wein war versetzt mit Schlafmittel, es sollte ihn für ein paar Stunden ausschalten wie die anderen wächter ebenfalls.

Der Jarl war an diesem Abend außerordentlich spät noch unterwegs oder besser gesagt gerade auf dem Rückweg ins Schloss. Nachdem er bei einer befreundeten Khajiit des WasserClans die einen kleinen Schützling der ihm am Herzen lag aufgenommen hatte zu Besuch war, wurde es meistens eher spät. Das Mädchen bestand stets darauf, dass er bleiben würde bis sie eingeschlafen wäre und so saß er meist noch bis Mitternacht an ihrem Bett.
Als Atama gerade den Marktplatz passierte über dessen in Dunkelheit getauchtes Pflaster ein eisiger Wind pfiff hielt er inne.
Keine umher laufenden Wachen, sonderbare Sache.
Irgendwas stimmte hier nicht und das spürte er deutlich, dennoch ließ er sich soweit nichts anmerken und setzte seinen Weg fort, blickte sich dabei aber nach den Wachen um bis er sie reihenweise in den Seitengassen schlafend vorfand.
Murrend stieß er einen an, der jedoch nicht erwachte obwohl sein Stoß durchaus gesessen hatte.
Irritiert zuckten seine Ohren, dann schnupperte er an dem Weinschlauch neben der Wache.
Unauffällig, aber das musste nichts heißen, smit probierte er lieber nicht. Da fiel ihm eine Spur rote Farbe auf die dem Trunkenbold unter den Krallen klebte, so auch dem nächsten der sie sogar im Fell der Halsbeuge hatte. Irgendwas ging hier vor sich.
Der Jarl legte leicht die Ohren an und verließ die Seitengassen, folgte mehr oder minder der Spur aus schlafenden und eingefärbten Wachen, im Schutze der Dunkelheit.
Sein langer Mantel vermochte ihn gut zu tarnen, seine Schritte trotz seiner Größe absolut lautlos.