Roleplay

Eher stampfend als schreiend stolzierte ich durch die unterirdischen Gänge des destrikt meines Clans. Oft hob ich die Hand um andere zu grüßen oder nickte hier und da einmal.
Es erfüllte mich mit Freude das alles gut lief und friedlich wirkte, nichts unerfreuliches glitt mir im Moment ins Auge.
Eine Frau mit einem Stand verkaufte einige Süßigkeiten, zu einem Dangos, Mochii und andere leckerreien. Die gute frau machte mir gleich eine große Tüte fertig, wo sie tatsächlich alles was sie noch hatte hinein packte immerhin wollte sie Feierabend machen.
Trotz das sie nicht wollte bezahlte ich großzügig und stampfte dann weiter, wobei der Boden wie immer etwas bebte als ich auftrat.
Dabei holte ich mir aus der Tüte einen Mochii herraus und warf ihn mir im ganzen in den Mund.

Ich kam gerade die Straße herunter und steuerte direkt den Stand voller Dangos und Mochii an um mir dort wie sonst auch ein wenig Nachschub zu besorgen.
Doch als ich der netten Dame gegenüber stand musste sie mir mit bedeuern mitteilen, dass sie soeben alles verkauft hatte, sie sich schon gewundert hatte wo ich heute geblieben wäre, so spät kam ich schließlich nie.
Ich winkte ab, ließ mir die Frustration möglichst nicht ansehen und verabschiedete mich, stackste die Straße weiter herunter.
Ich war genervt ohne Ende, erschöpft vom Tag und meine Magiereserven aufgebraucht. Wenigstens trug ich meine blutverklebte und teils zerstörte Rüstung gerade nicht mehr, denn zuvor hatte ich noch kurz daheim vorbei geschaut und lief nun eher in normaler Alltagskleidung umher, nichtmal meine Streitaxt hing wie sonst auf meinem Rücken.
Ein ungewöhnliches Bild was mich betraf, fraglich ob man mich so überhaupt erkannte.
In Gedanken versunken, die Hände in den Taschen und Steine vor mir her kickend bemerkte ich den Koloss vor mir gar nicht.
Besser gesagt erst dann, als ich gegen ihn stieß, stolperte und dann verschreckt zu ihm hinauf sah.
Er mochte nicht ganz so groß wie der Jarl oder gar Akuma sein, doch selbst ein solch großes Weib wie ich musste an ihm hinauf sehen.
"Raigon!? Bitte entschuldige...ich war nicht ganz bei mir und habe deswegen nicht auf den Weg geachtet"
Ich grinste schief und kratzte mich peinlich berührt am Hinterkopf

Ich war stehen geblieben um meinen Arm hoch zu strecken und einen ball vom Dach einer der, bereits geschlossenen, stände zu fischen um diesen einer Gruppe Kinder zu zu werfen während ich einige Windbeutel aß, wobei puderzucker an meinen schnurrhaaren klebte ebenfalls am Fell um meinen Mund.
Als ich die Kinder beobachtet wie sie lachend und spielend davon liefen, spürte ich einen Stoß am Hintern und danach jemand der stolperte. Verwirrt dass jemand einen Koloss wie mich übersah und in mich lief drehte ich mich um, blickte hinab und sah diese eine kriegerin.
Kurz ratterte es dann brummte ich "Faith. Du bist zurück. "
Brummte ich mit meiner sehr tiefen Bass stimme und wank ab wegen der Entschuldigung.

"Ob das nun gut oder schlecht ist keine Ahnung, wie man es nimmt" erwiderte ich schulterzuckend darauf. Natürlich wusste das Oberhaupt stets bescheid wer auf Mission war, wer suspendiert, wer vielleicht auch nicht einsatzfähig. Schließlich führte er seinen Clan in gewisser Weise an.
"Von den Klingen werden jedenfalls ein paar nicht mehr Heim kehren, wers darauf anlegt meinem Team das Licht auszublasen der hat ein gewaltiges Problem mit mir" erwiderte ich drauf und blieb neben Raigon stehen.
"Ich half im Anschluss noch im Krankenhaus, scheinbar gab es an mehreren Standorten im Tal Angriffe am heutigen Tage" berichtete ich ein wenig und schüttelte den Kopf.

Ich nickte nur nach dem bericht von dir während ich auf meine Nase schielte und versuchte mir den puderzucker vom Fell und den schnurrhaaren zu lecken.
Dabei griff ich dann in meine Tüte mit den nascherreien.
Als ich den Stiel dangos in den krallen hielt zog ich dieses herraus und steckte ihn dir in den Mund als du seufzend tatest, um dich auf eine Art zu Belohnen und auf zu muntern.
Dabei gingen wir von unserem unterirdischen Marktplatz weiter, jeder meiner Schritte brachte den Boden leicht zu beben.
Ich warf mir wieder einen Mochii in den Mund und schmatze leise da das klebrige Zeug an meinem Gaumen klebte.