Roleplay

Wind.
Er zerrte an Fell und Kleidung, an Gefieder und Ausrüstung.
Glockenspiele an Veranden, Fenstern und Türen klangen wild durcheinander. Es war einer der vielen Herbststürme an diesem Tage, welcher hoch oben im Gebirgskamm wütete und seine rauen Boten bis nach Thalyssran entsandte.
Körbe flogen die kalten Straßen entlang, Wäscheleinen hatten sich längst gelöst, Bäume neigten sich ächzend zur Seite. Die wenigsten trauten sich bei solchem Wetter vor die schützende Türe, doch manch einem gab erst das, den ersehnten Nervenkitzel.
Sangriar kreischte wie wild geworden und ihre langen Klauen rissen Furchen ins Gestein der Landeplatform des Gipfelschlosses, während sie die Augen gen Himmel verdrehte.
Wind.
Freiheit, Flug.
Es lag beiden im Blut.
Atama kam nicht umhin zu grinsen, unterdessen er seinen imposanten Greifen beobachtete, so völlig außer sich, fordernd.
In vollkommener Ruhe umschloss seine mächtige Pranke Sangriars gebogenen Schnabel, zog sie zu sich herunter, strich dann ihren Hals entlang, zum Widerrist.
"Schhh, ist ja gut, wir gehen ja schon" raunte Atama dem stolzen Tier zu, griff sich sogleich den Sattel und schwang sich in einem Sprung auf dessen Rücken.
Sangriar stieg kreischend vor Freude, der Jarl spürte die Kraft des Tieres als dieses mit den Schwingen schlug und sich in die Lüfte schwang, den tosenden Winden hingab.

Darf ich?)

Gerne doch)

*ich lief nahe an den Häusern vorbei zu meinen Stadt Abteil und ich grummelte tief was durch den starken wind sofort erstickt wurde meine blaue Jacke wehte nach hinten Weg und mein kurzes Fell zerzauste stark ich lief mit schweren Schritten genau gegen den Wind und schloss die Augen und legte die Ohren an meine Pranken hatte ich angespannt und mich zur Not doch fest halten zu können ich wurde von dem Sturm im Wald überrascht weswegen ich deswegen jetzt noch draußen war*

Die Schenkel eng an Sangriars Seiten gepresst, rahmte Atama seinen Greifen regelrecht ein und brachte sie unter seine Kontrolle, trieb sie knapp über die Häuser hinweg und warf dabei einen prüfenden Blick hinunter in die Straßen.
Dabei fiel ihm alsbald eine hochgewachsene, breitere Gestalt auf welche gegen Wind und Regen anlief.
Atama zuckte mit den Ohren und gab Sangriar ein Zeichen.
Den blauen Mantel würde er überall wiedererkennen.
Der Greif wendete und stürzte in die Straße hinab, die Flügel an den Körper gepresst, bevor das Tier sich wieder abfing und direkt neben dem Khajiit landete, eine der schwingen schützend über ihn haltend, Wind und Wasser abweisend.
Atama grinste herunter.
"Kenzan, hat dich glatt der Sturm überrascht oder was treibst du hier draußen?" erklang seine dunkle Stimme von ihrem Rücken herunter, von dem er sich hinab gleiten ließ.