Roleplay

Ich ließ meinen Rucksack im Schnee stehen und näherte mich ihr ein wenig. "Ob nun krank oder verletzt ist mir relativ gleich." erwiderte ich eher unbeeindruckt von ihrer Verletzung. "Tatsache ist, dass du Schmerzen hast, welche ich im Begriff wäre zu heilen..." Ich sah auf die Ampulle in meiner Hand und hielt ihr die Flüssigkeit entgegen. Schmerzen beim Sprechen, beim Schlucken. Patientin spuckt Blut... Ich hoffte inständig, dass sie die Wahrheit gesagt hatte und es wirklich nichts weiter als das war. Sobald jemand Blut spuckte konnte das auch auf die Verletzung von inneren Organen hindeuten.... was bedeuten würde dass ich hier wohl kaum etwas für sie tun konnte.

"Tz Warum sollte ich dir vertrauen und dein zeug schlucken hm? Ich kenne dich nicht und erst recht nicht dein zeug." Feixte ich und wollte es definitiv nicht an nehmen während ich dich Misstrauisch an funkelte und weg rutschte.

Weshalb muss man sie immer zu ihrem Glück zwingen... Ich schüttelte bloß den Kopf. Uneinsichtiges Ding.
"Ich zwinge dich nicht, ich biete es dir bloß an. Wenn du allerdings kein Interesse daran hast deine Schmerzen zu lindern..." Ein Augenrollen konnte ich mir nicht verkneifen, während ich die Ampulle in der Tasche meines Mantels verschwinden ließ.
"Dein Blut lockt Tiere an, Wesen mit denen du es so wohl kaum aufnehmen wirst..." Ich legte den Kopf etwas schief, hielt Blickkontakt in der Hoffnung sie würde vielleicht doch noch nachgeben und einlenken.

"Ich hätte mit Ihnen aufnehmen können..Wenn ich das mal nicht hätte. " miaute ich nur und seufzte fast schon genervt ehe ich meinen Hals, der geschwollen war, allerdings schon gut vorbehandelt, ehe ich seufzend die Hand ausstreckte. "Na schön dann leg mal los Doktor oberklug und zeig was du kannst. "

Ich verdrehte erneut die Augen, dieses Mal aber sichtlich erleichtert. Vorsichtig löste ich den Deckel des Glasbehältnisses und hielt es ihr entgegen.
"Schlucken, alles." wies ich dann an, ohne eine Widerrede zu erwarten. "Der Honig darin sollte deinen Hals weniger kratzig machen und die Kräutermischung die Wundheilung vorantreiben." Auch wenn ich nicht davon ausging dass sie meine Erklärung interessierte wollte ich das meine Patienten wussten was ich ihnen da eigentlich verabreichte.
"Darf der Doktor Oberklug nun auch erfahren, welchen Namen seine Patientin trägt?" Ich kannte das Gesicht, ihr Gesicht jedoch konnte ich damit bisher keinen Namen verbinden. Bloß dass ich sie ein zweimal in der Hauptstadt angetroffen hatte.