Roleplay

Je lauter diese Spinner wurden um so schlechter wurde Akumas Laune. Wie sollte man bei diesem Lärm bitte seinen Wein genießen und entspannen, gut generell war ein Schankhaus dafür nicht unbedingt der beste Ort aber das tat jetzt nichts zur Sache. Um Akuma herum begann die Luft bereits zu knistern und die meisten Khajiit in seiner Nähe rückten bereits weiter von ihm weg da sich ihr Nackenfell aufstellte und die Ladung der Luft bereits mehr als unangenehm wurde. Einige schwächere Khajiit klatschten bereits mit den Köpfen auf ihre Tische. Als dieses Weib nun begann rum zu fauchen flogen in schneller Folge einige Fässer welche an den Köpfen der Unruhestifter zersprangen, auch sie traf ein Fass, " veranstaltet den Mist gefälligst draußen oder bei euch Daheim wo ihr niemanden damit belästigt! Wobei Nichtsnutze wie ihr wahrscheinlich gar kein Heim haben... Ach egal Hauptsache ihr macht den Mist irgendwo anders und nicht hier!"
Der Wirt kannte diese Ausbrüche von Akuma nur zu gut und wusste das danach meist Ruhe einkehrte da sich niemand traute diesem Riesen etwas zu entgegnen, doch heute sollte es wohl anders ablaufen als sonst.

Das Fass welches mich erwischt hatte und an mir zerbarst interessierte mich an sich zwar nicht allzu sehr, da war ich schlimmeres gewöhnt. Aber meine Wut schürte das nur erst recht und eben sowas kannte der Wirt von mir auch schon länger.
Die Kerle in meiner Nähe rückten bereits so schnell es ging weg, da ich mich sonst einfach durch sie hindurch pflügte als ich direkt auf die Gestalt in den Schatten zustapfte. Auch mein Fell stellte sich sichtlich auf bei der Ladung die von ihm ausging, jedoch schien sie mich ansonsten kalt zu lassen und eh er sich versah fing er sich von mir eine laut schallende Ohrfeige.
"Wenn du nicht imstande bist die Situation vernünftig zu analysieren bist du keinen deut besser als diese Nichtsnutze!" knurrte ich ihn erbost an.
"Von einem Einsamen der nur in der Ecke hockt und nur die Hälfte mitbekommt lasse ich mich sicher nicht vorführen! Wenn du meinst dann komm halt vor die Tür, werden ja sehen ob du überhaupt zu deinen eigenen Ratschlägen stehst"
Ich spuckte meinen längst leeren Dangospieß zur Seite weg und verschränkte die Arme, eh ich mich umdrehte und schwungvoll die Schenke verließ, wobei mein vor Wut peitschender Schweif den Hüftschwung nur noch unterstützte.
Durch die Menge in der Schenke ging ein Raunen, sie begriffen nicht wie ich mich das überhaupt wagen konnte und vermuteten bereits, dass ich den Riesen gar nicht kannte.

Als sie nun auf ihn zukam war Akuma doch sehr erstaunt, sowas erlebt er für gewöhnlich nicht daher wusste er im ersten Moment nicht was er machen sollte und war von der Ohrfeige dezent überrascht. Klar wirklich etwas davon merken tat er nicht, dennoch das kannte er nicht und es überforderte ihn einen kurzen Moment ehe er begriff das da tatsächlich wer vor ihm stand der ihm die Stirn bieten wollte. Verblüfft betrachtete er dies Weib das ihn nun auch noch anschnauzte etwas genauer und als sie nun die Schänke verließ konnte er seinen Blick kaum von ihr abwenden. Es dauerte ein wenig bis er begriff das er gerade zum Kampf herausgefordert wurde...er...von einem Weib...herausgefordert...Er schüttelte den Kopf also entweder dieses Weib war verrückt oder aber sie war verrückt, eine andere Möglichkeit gab es nicht, niemand der bei Sinnen war würde ihn herausfordern. Belustigt stand er auf, während er an der Theke vorbei ging signalisierte er dem Wirt das er wiederkommen würde und dann schonmal ein weiteres Fässchen an seinem Platz stehen sollte. Stumm verließ er die Schänke und streckte sich, schaute sich nach seinem vermeintlichen Gegner um.

Ich stand mitten auf der Straße und wippte ungeduldig mit einem Fuß als die Tür geöffnet wurde und der Fremde die Schenke verließ.
"Sieh an, bist ja größer als ich dachte. Zuviel Lebertran gefressen und trotzdem nix dahinter oder wie sieht es aus?" feuerte ich ihm bissig entgegen und riss mir die Streitaxt vom Rücken, packte sie direkt unterhalb der Klinge und ließ die schwere Waffe mit einem Rumms auf den Boden runter, stellte sie an die Seite.
Offensichtlich war dieser Riese nämlich unbewaffnet.
"Was ist jetzt? Frauen ärgert man nicht, schon gar nicht dafür, dass sie sich wehren! Wird wohl Zeit, dass du das merkst!"
In dem Moment traf meine blanke Faust den Untergrund woraufhin sich die Straße spaltete und dem Riesen der Boden unter den Füßen weggerissen wurde.
Ich sprang einfach über die wegbrechenden Steine und Erdbrocken, bevor ich ihn mit meiner nun steinummantelten Faust mitten ins Gesicht traf, mit der Wucht meines Angriffs ihn nahezu in einem Krater schlug.

Dieses Weib war eindeutig Wahnsinnig, soviel stand fest. Wofür wollte sie sich bitte wehren? Der Kerl hatte ihr nichts getan, seine Bemerkung war nicht gerade höflich aber dennoch kein Grund so auszurasten, man hätte das ganze auch ruhiger klären können. Akuma schüttelte den Kopf und merkte erst zu spät das er scheinbar jemanden vom Erd-Clan vor sich hatte. Als der Boden unter ihm plötzlich instabil wurde verlor er das Gleichgewicht und schien zu stürzen und ihr Schlag traf scheinbar auch, aber eben nur scheinbar. Schnaubend stand Akuma auf einem der Dächer und schaute ein wenig erschrocken zu seinem Gegner herab, er hasste die Technik die er gerade angewendet hatte da sie seinem Körper eine Menge abverlangte, bisher weiß nur Atama das er in der Lage ist so stark zu beschleunigen das die Wahrnehmung seines Gegners da nicht mithalten kann, aber ein Treffer dieses Angriff hätte wohl auch er ordentlich gespürt daher hatte er keine Wahl und musste darauf zurück greifen. Er bewegt sich dabei für einen kurzen Moment so schnell das die Augen seines Gegners der Bewegung nicht folgen können wodurch das Hirn weiter das Signal sendet das man ihn sieht letzen Endes ist dies jedoch nur Einbildung und meist hält diese Zustand im Hirn des Gegners nur für wenige Sekunden an, eine Kriegerin wie sie dürfte jedoch gespürt haben das sie nur den Boden und keinen anderen Khajiit getroffen hatte daher sollten ihre anderen Sinne das Trugbild das ihr eigenes Hirn erschaffen hatte bereits auflösen. Akuma keuchte oft konnte er diese Technik nicht anwenden das würde seinen Körper zu sehr beanspruchen, also musste er von nun an aufpassen.