Roleplay

Ein verlegenes Lächeln trat auf meine Lippen und deinem Blick konnte ich nicht wirklich stand halten. „Sie schmeicheln mir, werter Herr. Doch durch einen gesenkten Blick zeige ich auch stets meinen Respekt.“, war meine Antwort auf die Aussage des Herren. Andererseits wusste ich auch nicht wirklich, wie ich mit Komplimenten umgehen sollte, immerhin bekam ich nur sehr selten welche.

"Respekt." Das Lächeln wurde um eine Spur breiter. "Mir gefällt, wie klug du bist." Langsam zog ich die Hand wieder zurück, stützte mich darauf ab. Die Haltung war entspannt, strahlte Ruhe aus. Zeigte Fayre das Gegenteil von dem, der ich war. Und das ist gut so. "Eine Dienerin des großen Jarls?", hakte ich nach, Interesse schwang in den Worten mit. Vielleicht könnte diese Nacht doch noch ganz unterhaltsam werden.

„Sie finden, dass ich klug bin?“, erwiderte ich überrascht auf die erste Aussage des Schreiners, ich könnte mich nicht erinnern jemals klug genannt worden zu sein. Warum er nun wieder das Thema meines Rangs Angriff war mir nicht klar, doch gerade störte es mich sonderlich, immerhin war es mir lieber als irgendwelche sehr persönlichen Fragen. „Natürlich, was würde ich denn sonst im Schloss machen?“

"Du handelst überlegt, wählst deine Worte mit Bedacht", führte ich meine Aussage fort. "Das ist ein Charakterzug, dem nicht viele nachgehen." Ich legte den Kopf zur Seite, musterte sie unverhohlen. "Es gibt so viele Bedienstete in den Gemächern des Jarls. Selbst Köche und Putzkräfte dürfen sich schon als Diener bezeichnen. Aber bei dir..." Mein Blick glitt langsam an ihr herab. "... kann ich mir gut vorstellen, dass du ihm persönlich dienst."

“Nun Sie müssen wissen, ich bin nicht sonderlich darauf aus, zu sprechen oder handeln ohne darüber nachzudenken.”, antwortete ich und konnte sowohl Freude, als auch Verlegenheit über dieses Kompliment nicht wirklich verbergen - ein leichtes Lächeln lag auf meinen Lippen, meine Augen funkelten leicht.
Doch trotz allem, irgendwie war ich auch immer noch etwas verwirrt von diesem Mann, da er aber nett zu sein schien beschloss ich ihm zu vertrauen. “Also eine meiner häufigsten Aufgabe ist tatsächlich das Putzen. Damit beschäftige ich mich eigentlich jeden Tag, aber natürlich muss ich auch andere Aufgaben erledigen, sollten sie mir aufgetragen werden”