Roleplay

Entgegen meines sonst harten Tonfalls klang meine Stimme nun sanft als ich mit Asha befasste und ließ mich von Caya nicht beirren.
Kurz warf ich ihr einen Seitenblick zu als ich neben dem Tier angekommen war und ihm zunächst nur leicht durchs Gefieder fuhr.
"Ihn retten, was denn sonst?" fragte ich zurück und legte schließlich meine Hände über zwei der blutigen Wunden woraufhin sich zwischen Asha und mir kleine grünliche Lichtkegel bildeten.
Man konnte deutlich beobachten wie das verlorene Blut zurück floss indem ich den Eisenanteil darin in Bewegung brachte und sich die wunden zunehmend schlossen durch die magische Anregung des Gewebes.
"Das ist schwierig zu erklären, aber im Körper eines Lebewesen sind kleinstmetalle enthalten und mit Heilmagie kann ich je nach dem was ich bewirken will Gewebe anregen und Heilungsprozesse so beschleunigen, aber auch ausfallende Organe könnte ich zur Weiterarbeit bewegen, zumal Heilmagie auch belebende Eigenschaften hat. Ich lasse Asha von meiner eigenen Kraft zehren damit er den Heimweg bewältigen kann und dann kümmere ich mich um sein Bein, die Hitze die davon ausgeht spüre ich ja bis hier, ich werde den Eiter ablassen müssen und die dortige Verletzung reinigen, bevor ich sie teilverschließe. Im Anschluss rate ich dir zu einigen Tagen Pause für ihn bis der Rest von selbst verheilt ist und einem Umschlag den ich dir herstellen werde. Ich bin ohnehin öfter im Stall, also werde ich seine Genesung natürlich mit überwachen damit ihr bald sorgenfrei seid"
Während ich sprach schloss ich weitere Wunden und Asha schien zunehmend an Kraft zu gewinnen, erschöpft war er dennoch.

Ich sah zu, wie Faith ihre Arbeit verrichtete, mehr konnte ich in diesem Moment nicht tun, ich war machtlos, was mir eindeutig nicht gefiel. Beruhigend fuhr ich Asha über die Stirn. Von dem ganzen Heilerkram, der Wunden heilte, verstand ich nur bedingt etwas, Magie dafür konnte ich aber nicht anwenden, höchstens Kräuter zusammen mischen, um andere zu benebeln, schlichtweg für den eigenen Zweck. Mit einwenig Skepsis beobachtete ich, wie sich die offenen Wunden zusammenzogen und das mittels einfacher Magie. „Er wird in seiner Box bleiben müssen“, stimmte ich dem zu, was die Kriegerin sagte - ausnahmsweise mal. Nachdem die oberflächlichen Wunden versorgt worden sind und sie sich seinem Bein widmete, horchte auch Asha auf. „Er wird nicht die Kraft haben für den langen Flug, er ist zu erschöpft, um selbst mit Unterstützung zu fliegen.“