Roleplay

Es hatte gedauert bis ich in mein Zimmer ankam und mir mühsam eine Wanne vor bereitete ehe ich mit Schmerzenden Körper ins Wasser stieg und mich säuberte.
Wieder begann ich stum zu weinen und die Augen zusammen zu pressen.
Es tat weh was geschah ebenfalls zu wissen das ich wohl nichts weiter als eine beutungslose Dienerin für ihn wahr.
Ich wollte es mit nie ein gestehen, allerdings hatte ich mein Herz wohl den Jarl geschenkt und nun zu wissen was er von mir hielt lies dieses furchtbar schmerzen.
Gleichzeitig entwickelte sich in meinem Kopf ein Plan, ich wollte nur noch weg von hier.

Grollend vor Zorn über ihn selbst verließ der Jarl ungesehen die Stadt, schlug sich am Wegesrand in die Büsche und hetzte in den Wald hinein.
Der Felsenkessel war seines Erachtens nach keine gute Wahl und so suchte er eine weit entfernte Lichtung auf die er einst als Lehrling ausfindig gemacht hatte, dort oft trainierte seitdem.
Seine flammende Faust traf bald den ersten Baum.
Warum nur musste er immer so dämlich sein wenn er jemanden gerne hatte?
Atama verstand es nicht, verstand sich selbst nicht.

Ich blieb im Wasser bis es kalt war, dann ging ich in mein Zimmer und zog mich an ehe ich in Bett ging. Doch an Schlaf war nicht zu denken weswegen ich wieder auf stehen und anfing meine Sachen, jedenfalls das nötigste zu packen.

Zornig prügelte der Jarl auf den armen Baum ein der unter der Wucht seiner Schläge zunehmend an Halt verlor, wobei er sich selbst aber natürlich auch verletzte.
Bald lief genügend Blut seine Fäuste herunter, tropfte zu Boden und malte rote Musterungen in den frischen Schnee der Lichtung.
Immer und immer wieder spielten sich vor Atamas innerem Auge jener Tag ab an dem er seinen Bruder verlor und dazwischen immer wieder Kishawa, das was soeben erst geschehen war.
Kaum auszuhalten.

Als meine Kleidung gepackt war und in einer Tasche verborgen in meinen Schrank verstaut war ging ich noch einmal zum Fenster und blickte hinaus, sah mir noch einmal diesen Ausblick an und seufzte wehmütig.
Dann konnte ich auch endlich ins Bett gehen, wobei ich allerdings nicht besonders gut schlafen konnte.

Am nächsten Morgen erschien ich nicht zur Arbeit. Nein dafür war meine Laune zu angeschlagen. Allgemein hatte ich nicht viel Lust auf irgendwas. Ich wollte mich nur vergraben in meinem Bett und nie aufstehen mehr.
Ich schleppte mich nichts destototz nach draußen und besuchte beim Friedhof das Grab meiner Mutter und Großmutter. Dort verweilte ich, Stunden.
Als ich mich ab wendete und den Friedhof verlasste folgte mir ein Krieger. Es blieb mir nichts anderes übrig als davon zu laufen allerdings bekam mich dieser Kerl zu fassen und würgte mich ziemlich wobei er mir die krallen in den Hals schlug.
Es war der Moment inden wirklich das Fass überlief. Etwas später an dem Tag traf ich einen heiler, der mir verbot zu reden und meine Wunden behandelte.
Als ich am Abend zurück in mein Zimmer war, hatte ich schon einiges an Vorräte gekauft und machte alles fertig für meinen Aufbruch.