Roleplay

Ich gab nur ein brummen von mir als sie mich ansprach und löste die Zöpfe meines kopfhaars, zog Perlen und Eisenringe heraus bis mir mein Haar offen übers Gesicht hing bis kurz vor den Schultern. Dieses kämmte ich kurz Ehe ich mir die neue Hose anzog und mich zu dir drehte. Dank dem offenen Haar wirkte ich um Monde Jünger, es gab mir fast schon ein jugendliches aussehen.
Ich atmete noch einmal kurz durch strafte dann die Schultern und trat aufs Bett zu legte mich auf meine hälfte und decke mich bis zum Bauch zu ehe ich zu dir blickte während ich stocksteif auf den Rücken lag

Sein Brummen zog doch wieder meinen Blick auf ihn. Fasziniert beobachtete ich wie er seinen Zopf löste und staunte nicht schlecht wie lang es doch tatsächlich war.
Der hübsch geschmückte Zopf den ich sonst ausschließlich von ihm kannte ließ zwar vermuten, dass sie länger waren als man annahm, doch wie er aussehen würde wenn sie offen fielen?
Ich musste schon zugeben, das stand ihm wirklich gut, woraufhin ich leicht lächelte.
"Du solltest sie öfter offen tragen, sieht nämlich gut aus" sprach ich meinen Gedanken dazu aus und ließ mich dann in die Kissen zurück sinken, rollte mich auf die Seite sodass ich ihn ansehen konnte.
Wie ein Brett wirkte er gerade, doch ich sagte nichts dazu, blinzelte nur freundlich.
Es half mir irgendwie ihn scheinbar beruhigen zu müssen, dass ich nicht biss oder sonst was anstellen würde. Dennoch waren meine Schultern verkrampft und ich konnte nicht sagen ob es daran lag, dass er nun im Bett neben mir lag oder daran, dass ich genau wusste was für ein berechnendes Mistvieh mein Vater war. Ruhe kannte ich gar nicht, wusste nicht was es hieß ausgeglichen zu sein.
"Was wirst du morgen tun wegen meinem Sklaventreiber?" fragte ich schließlich leiser.

"wenn es dir gefällt werde ich sie öfter offen tragen"
Nun ging Entspannung in meine Muskeln und ich drehte mich selbst zur Seite zu dir gewannt blickte dich an und deine verkrampfen Schultern.
Also hob ich meine Pranke und legte sie über dich um deinen Rücken sanft zu streicheln in der Hoffnung du wirst dich beruhigen. "Ich werde sehen ob er nachdedacht hat über meine Worte. Wenn nicht werde ich entweder sagen das du mein Weib wirst oder einen Zweikampf fordern. Wobei ich nicht weiß ob du es gegen deinen Vater schaffen wirst wenn du selbst kämpfen willst" sagte ich dann und der Daumen meiner Pranke strich über deine Wange während ich dich fast schon fasziniert ansah. "Allerdings kann ich dir eines versprechen. Du bist hier sicher"

Endlich schien Raigon sich zu entspannen und ich musste schmunzeln als er das sagte.
"Na unbedingt, die Strähnen fallen dir herrlich frech ins Gesicht, das gibt dir etwas leicht verruchtes" erwiderte ich eh sich meine Augen weiteten als ich seine Pranke so deutlich auf mir spürte, mir seicht durchs kurze Fell strich. Er überraschte mich wirklich immer wieder.
Erst war er ein grober Klotz, dann ein tollpatschiger Pessimist, andermals zu Scherzen aufgelegt und ausgelassen, dann wiederum beschützerisch und feinfühlig wenn er nicht gerade verunsichert war.
Ein wahres Rätsel dieser Mann.
Tatsächlich aber lösten sich meine vor Spannung schmerzenden Schultern allmählich und ich fand mein grinsen wieder.
"Er ist stark und neben der Erde beherrscht er Arashi, doch den Wind kann er nicht nutzen. Seit vielen Monden krieche ich vor ihm im Dreck. Ich will ihm das alles zurück geben, ein für alle Male und ihm zeigen was ich kann...ich weiß ich kann es schaffen, solange meine Brüder mir nicht in die Quere kommen.
Ich trainier nicht ohne Grund so hart" erklärte ich wieder ein wenig mehr.
War es eine Träne die ich mir fort blinzelte als ich nicht anders konnte als meine Wange gegen seine Pranke zu schmiegen, dabei sogar noch immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte?
Meine Unsicherheit ihm gegenüber verflog allmählich, für den Moment und diese Sicherheit die er versprach suchend tat ich etwas für mich ungewöhnliches, robbte ein kleines Stück näher und bettete meinen Kopf in seine Armbeuge. Der Abstand war verringert, dennoch lag noch immer Luft zwischen unseren Fellen.

"soso leicht verruchtes also. Sowas magst du anscheinend." Brummte ich belustigt und war zufrieden das sie sich langsam entspannen trat was mich zufrieden sie anblicken lies.
Dieses Mädchen vor mir zeigte endlich Mal ihr wirkliches Wesen hinter ihrer Mauer und animierte mich förmlich dazu sie beschützen zu wollen.
"Ich werde dafür sorgen das niemand sich einmischen kann. Der älteste ist sowieso ab morgen auf längere Mission. Für die anderen habe ich notfalls auch welche. Denn du kämpfst erst wenn deine Wunden wenigstens geschlossen sind"
Überrascht beobachtete ich wie sie immer näher kam und schluckte nervös. Bildete ich es mir doch nur ein das sie näher kam?
Nein sie kam tatsächlich näher und missbrachte meine Armbeuge als Kissen.
Verdattert blinzelte ich Ehe ich ihr Gesicht aus nächster Nähe musterte. "Du willst mich jetzt aber nicht verführen wie deine bekloppte Freundin oder? Sonst werde ich doch die ecke in Anspruch nehmen" gab ich dann Hals unsicher und halb nervös von mir.